Woran lassen sich Konflikte erkennen? Manche Menschen achten nur auf Worte, manche eher auf Stimme und manche wiederum verstärkt auf Körpersprache. Und manchen gelingt es sogar, mehrere Ebenen nebeneinander wahrzunehmen.
Was jedoch den wenigsten gelingt: Alle sechs Wahrnehmungsebenen gleichzeitig auf dem Radar zu haben. Doch genau das lohnt sich: Denn je weniger Signale dir entgehen, desto früher kannst du entstehende Konflikte aufhalten …
Es gibt sechs Arten von Konfliktmerkmalen, drei innere und drei äußere. Je früher du sie wahrnimmst, desto größer deine Handlungsspielräume, aufkommenden Konflikten etwas entgegenzusetzen.
Interne Merkmale
- Körper: Atmung, Puls, Muskulatur, Hautfarbe, Temperatur, ...
- Geist: Interpretationen, Bewertungen, Urteile
- Seele: Gefühle wie Wut, Angst, Trauer, ...
Externe Merkmale
- Verbal (Worte): Präzision, Prägnanz, Reizpotenziale, ...
- Paraverbal (Stimme): Tempo, Lautstärke, Modulation, ...
- Nonverbal (Mimik und Gestik): Kopfhaltung, Stirnrunzeln, hochgezogene Nasenflügel, hängende Mundwinkel, schmollende Lippen, verschränkte Arme, Zeigefinger, ...
6 Konfliktmerkmale - 3 interne und 3 externe - interne Merkmale: Körper, Geist und Seele - externe Merkamale: verbal (Worte), paraverbal (Stimme) und nonverbal (Körpersprache)