Jammerst du noch oder erkennst du deinen Schmerz schon als notwendigen Nebeneffekt deiner Persönlichkeitsentwicklung?


 


Konflikte (besser: Konfliktangebote) sind nur auf den ersten Blick lästig. Mit etwas Abstand betrachtet sind sie beste Chancen zur Persönlichkeitsentwicklung.  In Wahrheit ist dein Gegenüber nämlich kein Arsch. Er ist ein Arsch-Engel (Begriff von Robert Betz). Du erkennst im Arsch den Arschengel, wenn du das SEK erkennst - das Sonder-Einsatz-Kommando:

  • Was spiegelt (S) dir der andere, was du an dir (auch) nicht magst?
  • Was erlaubt (E) sich der andere, was du dir (so) nicht erlaubst?
  • Was kann (K) der andere, was du auch gerne (zumindest etwas mehr) könntest?

Grundsätzlich trifft immer einer der drei SEK-Fälle zu. Manchmal sogar alle drei. Wem es in Ärgermomenten gelingt, an das SEK zu denken und den Spiegel auf sich selbst zurückzulenken, erkennt im Gegenüber einen "kostbaren und kostenfreien Arschengel". Kostbar, weil er dich weiterbringt. Und kostenfrei, weil der Andere die Fortbildung selten in Rechnung stellt ;-)

Und so verrückt es klingt, am Ende spürst du eine aufkommende Dankbarkeit. Du bist dankbar, dass du (gerade eben mal kurz) leidest, um durch dieses Leiden einen nächsten Schritt in deiner Persönlichkeitsentwicklung zu machen. Weg vom Ego, hin zur Freiheit. Weg von der Angst, hin zur (Selbst-)Liebe ...

Ein passendes Zitat von Hermann Hesse dazu (aus  dem Buch"Demian"): Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bild etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf.



Präsi




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