1. Du kommunizierst, ob du willst oder nicht: Achte auf deine Botschaften, in jeder einzelnen Sekunde.
Du kannst nicht nicht kommunizieren.
Du kannst nicht nicht kommunizieren.
A denkt etwas und will, dass B es auch denkt.
Wenn du von Angesicht zu Angesicht mit einer Person sprichst, nimmt diese Person drei Kommunikationskanäle von dir wahr:
Denke an das Kommunikationsquadrat von Schulz von Thun, wenn du deinen Mund aufmachst (und wenn du deine Ohren benutzt). Denn selten ist das, was du denkst, auch das, was du sagst oder hörst.
Verzichte auf Adjektive, Verben und Substandtive, die das Potenzial haben, negativ zu wirken, z.B.:
Sprich so viel wie nötig, damit dein Gegenüber alles hört, was er hören muss, um dich verstehen zu können.
"Aktives Zuhören" ist eine Konfliktpräventionsstrategie. Mit ihr schaffst du zu Beginn von Gesprächen eine gute Atmosphäre, damit dein Gegenüber dir vertrauen kann und sich öffnet. Die Strategie besteht aus den drei Einzelphasen "Assistieren", "Paraphrasieren" und "Verbalisieren". Wer diese Phasen nicht ernst nimmt, riskiert beim Anderen Widerstand und Angst (vor dir bzw. vor Veränderung).
Wie du auf drei Arten für dein Gegenüber da sein kannst ... Aktives Zuhören ist der erste Schritte in der Kommunikation mit deinem Gegenüber. Ziel ist, eine vertrauliche Athmosphäre zu schaffen. Ich schlage drei Schritte vor (siehe auch Flipchart, weitere Abbildungen und angehängtes PDF):
Aufgeräumt-organisiert: Du achtest auf günstige Rahmenbedingungen: Zeitpunkt, Ort, Raumgestaltung, Stille, Licht, Wärme, Frischluft, Sitzordnung, ... xxx
Wie kannst du dich gut auf Gesprächssituationen zu zweit vorbereiten, ob Bewerbungsgespräch, Mitarbeiter*innengespräch oder Kritikgespräch?
Beuge Konflikten vor, indem du dich und deine Wortbeträge reduzierst. Sprich nur aus, was folgenden drei Kriterien genügt:
Dreisiebig: Du beschränkst deine Redebeiträge auf die drei Siebe des Sokrates: Was du sagst, ist wahr, wesentlich und wertschätzend
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Das sachliche Aufklären kommt zum Einsatz, wenn dein Gegenüber kooperiert, du ihm vertraust und mit ihm maximal ehrlich sein kannst. Dies ist der Königsweg, weil du wohlwollend und konstruktiv mitteilst, was ist. Du sprichst dein Gegenüber auf der Sachebene an, beachtest dabei aber auch die Beziehungsebene.
Friedlich: Du lässt Reizformulierungen jeglicher Art (Adjektive, ..., müssen, ...)
Gedacht ist nicht gesagt,
Denke in drei Stufen
Kongruent-eindeutig: Du kommunizierst eindeutig, weil deine Worte, Stimme und Körpersprache die gleiche Botschaft vermitteln
Missverständnisfrei: Du sprichst alle wesentliche Seiten des Kommunikationsquadrats aus
Partizipativ: Du begegnest Menschen dialogisch, nicht monologisch
Reglementiert (optional): Du verständigst dich mit allen Beteiligten auf ein Minimum an "Gesprächsregeln" (Handles aus, keine Nebengespräche, ...)