7. Empathisieren
Bewältigung (7/10): Fühle dich in dein Gegenüber ein, indem du den Menschen hinter seinem Verhalten erkennst ... Denn wer sich einfühlt, entdeckt ganz neue Seiten und neue Verbundenheit!
Bewältigung (7/10): Fühle dich in dein Gegenüber ein, indem du den Menschen hinter seinem Verhalten erkennst ... Denn wer sich einfühlt, entdeckt ganz neue Seiten und neue Verbundenheit!
27. Juli 2018 | Zuletzt aktualisiert 8. März 2021 | Sebastian Mauritz
Anna Freud identifizierte zehn "Techniken", was Menschen immer wieder tun, um ihr Ego zu schützen, ihr "geschöntes Bild ihrer selbst":
https://www.szu.ch/en/unsere-zukunftsformel/fuenf-achtsamkeitsuebungen/
Was ist der Unterschied zwischen Akzeptieren, Tolerieren, Exilieren und Verdünnisieren?
Das Anton-Syndrom ist ein seltenes neurologisches Syndrom. Es beschreibt die visuelle Anosognosie (fehlende Krankheitseinsicht) der eigenen (kortikalen) Blindheit nach Schädigung der Sehbahn beider Gehirnhälften. Das Anton-Syndrom geht zurück auf den österreichischen Neurologen Gabriel Anton (1858–1933).
Die vier apokalyptischen Reiter nach Gottman stehen für die Kommunikationssünden, die eine ... Beziehung dauerhaft ruinieren und sich in vielfältiger Gestalt als prozesshaftes Geschehen zeigen und zur Trennung ... führen können:
Was ist der Unterschied zwischen Aufgaben und Zielen?
Nach dem du mögliche Stressauslöser antizipiert hast und die Begegnung ansteht, wähle Augenhöhe. Begegne deinem Gegenüber weder von oben (aus Überlegenheit) noch von unten (aus Unterlegenheit), sondern stets auf Augenhöhe - egal wie mächtig, stark, schlau, reich ... er oder sie ist.
Die Transaktionsanalyse (TA), entwickelt von Harris und Berne, ist ein psychologisches Modell über soziale Beziehungen zwischen Individuen und Systemen. Eric Berne fiel auf, dass sich seine Patienten während der Behandlung von einem auf den anderen Moment völlig zu verändern schienen. Sie änderten Sprache, Gesichtsausdruck, Haltung und Gesten. Er führte das darauf zurück, dass ein externer Stimulus eine Erinnerung ausgelöst hat. Daraus entwickelte er ein theoretisches Modell, dass jeder Mensch aus drei verschiedenen "Personen" bestehe und drei "Ich-Zustände" in sich trage:
Der Auslöser ist das, was dir im Außen passiert. Die Zündschnur.
In der FAZ vom 30. Aug 2020 heißt es, es gäbe Patienten, die den Rettungssanitäter Tobias Schlegel "aufregen würden" (siehe Foto). Es mag sein, dass er sich über sie aufregt. Aber was definitiv nicht geht: Dass sie ihn aufregen. Genauer wäre: "Ich rege mich über sie auf, weil ...". Diese Unterscheidung mag kleinkariert wirken, sie ist aber zentral für deine Anti-Ärger-Kompetenz, denn je weniger Verantwortung und Macht du anderen gibst, desto weniger abhängig bist zu.
Wenn jemand bsp.weise zu dir "Du Arschloch"sagt und du dich darüber ärgerst, dann hast du dem Auslöser von außen (vermeidbare) Macht über dich gegeben. Wenn du hingegen einfach nur innerlich lächelst, dann hast du dem (äußeren) Auslöser die (nnere) Ursache versagt.
Was ist der Unterschied zwischen Auslösern und Ursachen?
Der Auslöser ist das, was dir im Außen passiert. Die Zündschnur. Die Ursache hingegen ist das, was du im Innen daraus machst. Dein Dynamit.
Von Ralf Senftleben
Autonomie ist nicht völlig auf sich gestellt, sondern mit Beziehungen zum Außen (Anderen), die jedoch frei gewählt und gestaltet werden (können).
Bedürfnisse sind unsichtbare, unaustauschbare Motive im Innen, Strategien sind sichtbare, meist austauschbare Taten im Außen. Bedürfnisse sind unsichtbare, unaustauschbare Motive im Innen, Strategien sind sichtbare, meist austauschbare Taten im Außen. Das Bedürfnis ist somit der Zweck, die Strategie lediglich das Mittel zum Zweck. Bedürfnisse sind immer "gut", Strategien häufig äußerst zweifelhaft (zumindest für andere).
Was ist der Unterschied zwischen Bedürfnissen und Strategien?
Was machen, wenn aus deiner Sicht dein Gegenüber etwas ändern sollte, und sei es allein zu seinem Vorteil, also ganz ohne Nutzen für dich? Welche innere Haltung nimmst du ein und wie sprichst du mit ihm?
Du kannst bewerten und urteilen, was das Zeug hält. Und dich dabei jedes Mal erhöhen und andere erniedrigen. Fühlt sich zwar manchmal toll an und stabilisiert vorübergehend (!) dein Selbstwertgefühl.
Der BIBER ist das Akronym für einen fünfstufigen Reiz-Reaktions-Mechanismus
Zuerst beobachtest du (selektiv), dann interpretierst du (fragwürdig), dann bewertest du (unnötig), dann kommen notgedrungen (unangenehme) Emotionen dazu und weil du die nicht haben willst, reagierst du meist (reflexhaft). Siehst du den BIBER in dir und was er dir und deinem Gegenüber antut? Stell dir vor ...
Entscheide, welche Rückmeldungen von außen du annimmst, und dadurch deinen Blinden Fleck reduzierst oder zurückgibst, um dich vor fehlerhaften Projektionen zu schützen